Jährlich erkranken in Deutschland 58.000 Menschen an Darmkrebs und 25.000 Menschen sterben daran.
Das Tückische an Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang im Darm wächst, ohne Symptome zu verursachen.
Im Unterschied zu vielen anderen Krebserkrankungen gibt es bei Darmkrebs die Chance, die Krankheit durch Vorsorgemaßnahmen komplett zu verhindern oder sie in einem so frühen Stadium zu entdecken, dass sie geheilt werden kann.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Neben den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sind es insbesondere genetische Faktoren, die zur Entstehung von Darmkrebs beitragen. Eine familiäre Vorbelastung bedeutet ein erhöhtes Risiko für diese heimtückische Erkrankung. Nutzen Sie das Wissen, um Darmkrebs für sich und Ihre Familie so gut es geht zu vermeiden.
Der Begriff Darmkrebs bezeichnet einen bösartigen Tumor im Dickdarm oder Mastdarm. Bösartige Tumore im Dünndarm sind im Gegensatz dazu äußerst selten.
Darmkrebs zählt zu den am besten erforschten Krebsarten beim Menschen. Man weiß heute, dass sich ca. 90% der Darmkrebserkrankungen aus zunächst gutartigen Darmpolypen entwickeln. Die Entartung vom Darmpolyp (Adenom) zum Krebs (Karzinom) kann rund 10 Jahre dauern.
Der bösartige Tumor kommt schleichend und oft völlig unbemerkt. Wenn typische Beschwerden wie Leibschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten oder sichtbares Blut im Stuhl auftreten, ist die Krankheit oft schon weit fortgeschritten. Die Früherkennung spielt deshalb bei Darmkrebs eine große Rolle. Eine frühe Erkennung ist die wirksamste Waffe gegen diese Erkrankung.